Fragen und Antworten

Definitiv: Nein! Das Zertifikat bescheinigt Dir vor allem Deine geleistete Arbeit im Rahmen Deiner Ausbildung. Das ist ein Qualitätsmerkmal, keine Frage. Aber für das Brautpaar spielt das eher eine untergeordnete Rolle. Soziale Kompetenz, Feingefühl, Eloquenz, oder Deine Fähigkeit Dich in Menschen und Situationen Einzufühlen lässt sich nicht zertifizieren. Wir halten daher wenig von Papieren, die staatliche- oder wirtschaftliche Kammern herausgeben. Hingegen viel von einer Ausbildung die Deine Softskills fördert und Dich rhetorisch & didaktisch auf den Beruf vorbereitet.

Auch nach Deiner Ausbildung bist Du nicht auf Dich allein gestellt. Wenn Du magst, kannst Du in der Akademie eingeschrieben bleiben und den Kontakt zu uns und all Deinen anderen Kollegen:Innen weiter halte.
Auch stehen wir Dir jederzeit für individuelle Tutoring/Coaching Stunden zur Verfügung. Die musst Du allerdings bei einem Deiner Ausbilder direkt buchen.

Menschen, die an einem so wichtigen Scheidepunkt stehen, wie dem, sich ein Versprechen für ihr restliches Leben zu geben, haben eine rituelle Zeremonie verdient, die diesem Anlass würdig entspricht. Eine Freie Trauung ist mehr, als ein paar nette Worte und das Ja-Wort. Als Trauredner solltest du in der Tiefe verstanden haben, wie so ein Ritual funktioniert, wie und was und wann darin wirkt, du solltest es professionell leiten können und persönlich und rhetorisch dein Handwerkezug im Griff haben.

Dann ist es kein Problem mehr für dich, Zeremonien zu gestalten, die berühren, die mitreißen, die bewegen und vor allem dem Brautpaar den absolut perfekten Rahmen bieten, sich dieses Versprechen zu geben.

Was du als Trauredner:in verdienen kannst, hängt davon ab, was Brautpaare bereit sind, für Dich auszugeben. Langjährig und erfahrene Redner, die aus ihrer Arbeit eine klare Marke mit Alleinstellungsmerkmalen herausgearbeitet haben, können bis zu 3.000€ pro Trauung verdienen. In der Regel wird der Markt aber eher zwischen 750€ bis 1.500€, zzgl. Fahrtkosten, bereit sein, in dich zu investieren.

Wenn Du in Vollzeit diesen Freien Beruf ausübst, und zwischen 30 bis 50 Trauungen im Jahr anbieten kannst, kommst du demnach auf ein Jahresbrutto von 30.000€ bis 75.000€ vor Steuer.

Ja. "Freier Redner" ist keine geschützte Berufsbezeichnung. Jeder kann sich so nennen und natürlich auch ohne Ausbildung oder Vorerfahrung Trauungen, oder Beerdigungen als Redner begleiten. Rechtlich geht das also, ob das sinnvoll ist, respektvoll gegenüber dem Brautpaar und der Zeremonie als wohl konzertiertes und bedeutsames Verbindungsritual, das ist eine ganz andere Frage. Das musst Du für Dich entscheiden.

Das liegt bei Dir als Profi. Es gibt keine Regel, wie lange eine Freie Trauung zu sein hat. Das hängt von vielen Faktoren ab. Grundsätzlich aber kann man sagen, dass symbolische Handlungen, Musik und Ansprache eine gewisse Zeit bedürfen und am Ende eine Freie Trauung in der Regel zwischen 35 Min. und 60 Min dauern kann.